Gemeinsame Erklärung der CDU; GUD und FDP zum Thema Parkhotel

Die Fraktionen der CDU, GUD und FDP sind sich sicher, dass der Hotelbetrieb im Parkhotel zukunftssicher und erfolgversprechend ist.

Zur Geschichte: Vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden negativen Geschäftsentwicklung, im Wesentlichen verursacht durch Defizite im Sportpark, wurden im Jahr 2018 unmittelbar im Aufsichtsrat der AFE (Anton-Frese-Erben GmbH als Betreiberin) Handlungsspielräume gefordert, wie diese Entwicklung zu stoppen oder umzukehren sei. Nach eingehenden Diskussionen mit Beteiligten aller Fraktionen im Aufsichtsrat wurde beschlossen ein externes Beratungsunternehmen zu beauftragen. Nach mehrheitlichem Beschluss erfolgte unmittelbar die Beauftragung. Zudem wurde mehrheitlich vorgeschlagen die Besetzung der AFE - Geschäftsführung hauptamtlich vorzunehmen, um eine fokussierte und kontinuierliche Betriebsführung zu gewährleisten. Dies wurde durch die Fraktion der Grünen verweigert.

Das Beratungsunternehmen hat den Ist-Zustand des Parkhotel und des Sportparks detailliert analysiert. Aus dieser Analyse wurden zahlreiche Maßnahmen abgeleitet, um die wirtschaftliche Situation des Parkhotels signifikant zu verbessern. Noch im Jahr 2019 wurden diese Maßnahmen umgesetzt. Dann kam Corona. Mit den bekannten Auswirkungen im Hotel- und Gastgewerbe.

Im Gegensatz zu allen privat geführten Hotels hatte das Parkhotel keine Möglichkeit, Coronahilfen in irgendeiner Form zu erhalten. Vor diesem Hintergrund wurde ein Ratsbeschluss herbeigeführt, der vorsah, das Parkhotel mit einer Liquiditätshilfe in Form eines Darlehens zu unterstützen. Dieser Beschluss wurde im Rat mehrheitlich gefasst. Hierzu wurden dem Aufsichtsrat und dem Rat der Gemeinde hinreichende und detaillierte Unterlagen zur wirtschaftlichen Situation des Parkhotels frühzeitig zur Verfügung gestellt.

Die Liquiditätshilfe sicherte über 70 Mitarbeitern ihren Arbeitsplatz während der Pandemie. Dieses Darlehen wird inklusive Zinsen in monatlichen Tilgungszahlungen an die Gemeinde zurückgezahlt und fließt somit zurück in den Gemeindehaushalt.

Von Seiten der Rats- und Aufsichtsratsmitglieder wurden zahlreiche Vorschläge zur alternativen Nutzung des Parkhotels gemacht. Diese Vorschläge wurden der Verwaltung und dem Beratungsunternehmen zur Abwägung vorgelegt. Nach eingehender Prüfung und Diskussion zwischen Verwaltung, Rat, Aufsichtsrat und externem Berater erschien die Fortführung des Hotelbetriebes als einzig wirtschaftlich sinnvolle Lösung. An diesem Diskussionsprozess waren alle Fraktion beteiligt. Eine Schließung des Hotels hätte eine sofortige Abschreibung in Millionenhöhe zur Folge gehabt, die unmittelbar die Nümbrechter Bürger spürbar belasten würde.

Als größtes Problem erwies sich der Sportpark. Es wurden Gespräche mit diversen Investoren zur Übernahme des Sportparks geführt. Letztlich erfolgte die Übernahme durch die GWN. Ihr ist es durch Synergien und Investitionen möglich, den Sportpark in eine positive Zukunft zu führen.

Ohne den Sportpark und mit Hilfe der umgesetzten Maßnahmen ist derzeit der wirtschaftliche Erfolg im Parkhotel nachweislich leistbar.

Der regelmäßig im Aufsichtsrat, Rat und den Ausschüssen bis 2027 dargestellte Wirtschaftsplan zeigt für die nächsten Jahre eine positive Geschäftsentwicklung.

An diesem Erfolg haben vor allem die Mitarbeiter des Parkhotels erheblichen Anteil.